Eine zweite Chance. Unterstützung für Straßenkinder

Mehrere Hundert Kinder leben in Kirumu, der drittgrößten Stadt Kenias, auf der Straße. Sie fliehen von zu Hause, weil sie die Armut, die Prügel und die Perspektivlosigkeit nicht mehr ertragen.
Um überleben zu können, suchen viele der Kinder und Jugendlichen im Müll nach Essbarem. Ein Großteil schläft auf Gehwegen – im Zentrum der Stadt. Als Unterlage dient ihnen einfacher Pappkarton. Das Projekt von Brot für die Welt richtet sich an rund 300 Straßenkinder in Kisumu (250 Jungen und 50 Mädchen). Sie werden im Rahmen der mobilen Sozialarbeit individuell und in Gruppen betreut. Jugendlichen wird es ermöglicht, eine weiterführende Schule zu besuchen oder eine Ausbildung zu absolvieren. Dank des Projekts haben bisher 15 von ihnen eine handwerkliche Ausbildung abgeschlossen.

Ziel ist es vor allem aber auch, die Familien zusammenzuführen. Viele Eltern wüssten gar nicht, so ein Sozialarbeiter, wie man ein Kind richtig erzieht, und dass sie ihre Kinder nicht schlagen dürften. Deshalb gibt es ein
Angebot der Gesprächsrunden und Workshops, in denen über die Rechte der Kinder aufgeklärt wird.

Kostenbeispiele:
Ein Mittagessen für 120 Straßenkinder: 48 Euro
Gehalt einer Sozialarbeiterin/eines Sozialarbeiters pro Woche: 70 Euro
Handwerksausbildung für ein ehemaliges Straßenkind: 240 Euro
Bitte helfen Sie uns, dieses Projekt zu unterstützen und den Kindern und
ihren Familie eine zweite Chance zu schenken.

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Pfarrerin Lydia Grund-Kolbinger

Quelle: Brot für die Welt. Projekte 2018/2019, Berichte und Reportagen aus
der Arbeit von Brot für die Welt, S. 52 – 57

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