WiKoKu – Helfer und Interessierte gesucht
Den meisten Tempelhofern ist das Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der Ufa-Fabrik sicherlich bekannt. Vor allem der Kinderbauernhof ist sehr beliebt. Anliegen des NUSZ ist es, Menschen zu unterstützen, ihr Leben selbstständig und selbstbestimmt zu gestalten und Akzeptanz und Toleranz für unterschiedliche Lebensweisen zu schaffen.
Der 1987 gegründete Verein betreibt in Berlin über 30 Einrichtungen und Projekte, in denen 290 MitarbeiterInnen mit viel Engagement und Unterstützung von zahlreichen Ehrenamtlichen arbeiten.
Bei der GKR-Sitzung im Juli wurde uns eines dieser Projekte etwas näher vorgestellt – nämlich das Wikoku-Projekt, das sich mit verschiedenen Formen und Möglichkeiten der Willkommenskultur beschäftigt. Die Projektleiterin Frau Lena Schoenrock ist immer auf der Suche nach Ehrenamtlichen für Begegnungen mit Menschen mit Fluchterfahrung. Das kann bei gemeinsamen regelmäßigen Aktivitäten passieren oder aber auch bei einzelnen Projekten – auf dem Gelände des NUSZ oder auch bei uns in der Gemeinde. Wer sich vorstellen kann, ein Back-, Bastel-, Picknick- oder sonstiges Projekt ins Leben zu rufen oder geflüchtete Menschen einzuladen, an schon bestehenden Projekten/Gruppen teilzunehmen, kann sich sehr gerne an obige Adresse wenden (Tel. 755 03 192; Mobil: 0176 – 577 60 911). Vor allem für Jugendliche wird nach Angeboten und Möglichkeiten gesucht, mit „Alteingessenen“ ins Gespräch zu kommen.
Frau Schoenrock betreut als Koordinatorin ‚Willkommenskulturen für lebendige Nachbarschaften‘ viele geflüchtete Familien und kann im Vorfeld abklären, wer wofür Interesse zeigt. Ziel ist es vor allem, bei gemeinsamen Aktivitäten Sprachbarrieren und Berührungsängste abzubauen und neue Kontakte zu knüpfen.
Annette Mühlenfeld