Trauerblume Nachruf

Trauer braucht Beziehung

Unser Pfarrer im rbb-Fernsehen

Trauer verändert sich. Digitale Erinnerungsräume, Avatare und KI-Angebote versprechen Nähe über den Tod hinaus. Doch was hilft Menschen wirklich, wenn sie einen geliebten Menschen verloren haben?

In einem aktuellen Beitrag des rbb zum Thema digitale Trauerangebote spricht unser Pfarrer Michael Bolz als Trauerbegleiter über eine zentrale Frage:
Kann Trost digital entstehen oder braucht Trauer immer ein Gegenüber?

Im Interview macht er deutlich, dass Trauer kein technisches Problem ist, das man „lösen“ kann. Trauer ist eine gesunde Reaktion auf Verlust. Sie braucht Zeit, Raum und Beziehung. Gerade der persönliche Austausch, das echte Gegenüber, ist aus seiner Sicht entscheidend, besonders für Menschen in vulnerablen Lebensphasen, etwa nach dem Verlust eines Kindes.

Michael Bolz beschreibt Trauer als etwas zutiefst Menschliches, vergleichbar mit Fieber: nicht die Krankheit selbst, sondern die Reaktion des Körpers auf etwas, das schmerzt. Diese Perspektive lädt dazu ein, Trauer nicht zu beschleunigen oder zu verdrängen, sondern ernst zu nehmen.

Den vollständigen Beitrag können Sie hier ansehen. Der Link startet direkt mit dem Interview:

Zum rbb-Beitrag auf YouTube (ab Minute 4:15)
https://www.youtube.com/watch?v=Xk3cycBr-20&t=255s

Wenn Sie Fragen haben oder Begleitung in einer Zeit der Trauer suchen, sprechen Sie uns gerne an. In unserer Gemeinde gibt es Raum für Gespräche. Analog, persönlich und menschlich.

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