Am 4. Juni 2023 fand in Ma-Süd die Chrismon-Preisverleihung mit vielen Gästen statt. Alle Fotos dazu hat uns freundlicherweise die Fotografin Marlene Pfau zur Verfügung gestellt, die im Auftrag von Chrismon die Feier begleitet hat.
174 Kirchengemeinden hatten sich mit kreativen Projekten am Förderwettbewerb beteiligt, den das Magazin chrismon ausgerufen hatte. Insgesamt galt es, 20.000 EUR Preisgeld für Publikums- und Jurypreise zu vergeben. Einer der Jurypreise zu 2.000 EUR ging an unsere Gemeinde, in der auch die Preisverleihung stattfand. Ma-Süd hat diesen Preis für das Projekt der Internationalen Gottesdienste erhalten. Der Gottesdienst wird in englischer Sprache (mit deutscher Übersetzung) abgehalten, es sind GospelsängerInnen dabei und die Liturgie ist so, dass auch ungeübte Kirchgänger sich schnell zurechtfinden. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es was zu Knabbern und viel Zeit für Gespräche und Austausch.
Aus Neubrandenburg kam das Musikensemble “Augenblick”. Fünf Azubis und eine Studierende hatten sich in St. Michael in der Coronazeit zusammengetan und überlegt, wie sie trotz Lockdown im Gottesdienst singen könnten. Und so entstand ihr Ensemble „Augenblick“, um anderen mit ihrem Gesang einige schöne Augen-blicke schenken zu können. Während der Preisverleihung ließen sie sich nicht lange bitten und ernteten tosenden Applaus!
Unbestrittenes Highlight war allerdings das Bauwagenprojekt „Sehen und gesehen werden“ vom Kirchspiel Halle-Süd. Es erhielt den 1. Publikumspreis und auch noch einen der Jurypreise in der Kategorie Diakonie. Uns hat dieses Projekt so begeistert, dass wir beschlossen haben, einen Teil der Einnahmen vom Sommerfest als Spende nach Halle-Süd zu schicken.
Pfarrer Martin Golz vom Kirchspiel Halle-Süd und Michaela Herrmann von der Evangelischen Stadtmission Halle hatten den Bauwagen im September 2019 den Menschen im Stadtteil Silberhöhe geschenkt. Geöffnet ist er jeden Mittwoch und Freitag für alle, die Gemeinschaft suchen. Besonders kirchlich sieht er auf den ersten Blick nicht aus. Aber Pfarrer Martin Golz ist regelmäßig vor Ort und inzwischen finden auch regelmäßig Feste statt, und Gebete, Lieder und Segnungen sind fester Bestandteil im und um den Bauwagen geworden.
