Wie jedes Jahr war der Gemeindekalendar auch dieses Jahr zu Ostern gut gefüllt und es gab viele Möglichkeiten zu Begegnungen, Austausch und gemeinsamer Trauer, Freude und Dankbarkeit.
An Gründonnerstag feierten wir gemeinsam Tischabendmahl in der Kirche. Im Andenken an das letzte Abendmahl von Jesus mit seine Jüngern saßen wir im Halbkreis vor dem Altar, brachen gemeinsam das Brot, tranken den Wein / Traubensaft. Konfirmanden und Ehrenamtliche, Hauptamtliche, Gäste sowie Gemeindemitglieder, aktuelle und ehemalige Mitarbeiter – wir alle zusammen konnten Gemeinschaft feiern und erleben.
Die Andacht zur Todesstunde am Karfreitag wurde musikalisch von unserem Chor unterstützt und das neu einstudierte Lied ‘Ihr Mächtigen – Jerusalem’ sorgte bei uns Besuchern für Gänsehaut.
Die Osternacht wurde um 23 Uhr mit einem meditativen Klavierstück und friedlichen Kerzenlichtern begonnen. Stimmen aus verschiedenen Richtungen erinnerten an das, was Gott schuf. Später wurde das Osterlicht angezündet, hereingetragen und vervielfältigt. Andachtsbesucher bekamen hierfür eine kleine Osterkerze, welche an die Auferstehung Christi erinnert. Diese wurden aneinander angezündet.
Während eines weiteren Liedes wurde der Altar gedeckt und wieder festlich mit Kerzen und Bibel geschmückt. Die folgende Predigt, gehalten von Dirk, thematisierte das Vertrauen und die Erinnerung. In guter alter Tradition endete die Andacht mit einem Beisammensein mit Osterbrot, Sekt und Orangensaft im Seitenschiff, bis dann das Osterlicht durch die Straßen nach Hause getragen werden konnte.
Der Familiengottesdienst am Ostersonntag war fröhlich mit vielen aufgeregten Kindern, die auf Sitzkissen vorne vor dem Altar Platz nahmen. Wir hörten von Frauke die Geschichte über das Osterküken, welches in seinem Ei ausharrte und erst am Ostertag schlüpfen wollte. Während der Predigt durften die Kinder zur Kinderkirche nach nebenan zum Basteln gehen und nach dem Segenslied mit Tanz durfte dann endlich im Garten die große Ostereiersuche beginnen, organisiert von Frauke und dem Kinderteam. Für die größeren Gottesdiensbesucher gab es die Möglichkeit, bei Kaffee und Keksen ins Gespräch zu kommen.
