Dienstjubiläum

 35-jähriges Dienstjubiläum 

Bei dem Artikel über Marlies habe ich mich angesprochen gefühlt, wir haben nur gute Erinnerungen an Marlies. Zwei meiner drei Söhne sind damals bei Marlies in die Gruppe gegangen, das ist jetzt 35 und 34 Jahre her. Ohne Marlies wäre damals gar nichts gegangen, die Jungs haben sie einfach nur geliebt. Selbst heute erinnern wir uns gerne an die Zeit zurück. 

Mit herzlichen Grüßen,
Monika S.


 Liebe Marlies! 

Seit 35 Jahren kennen wir uns als Kolleginnen, davor schon ein paar Jahre aufgrund privater, musikalischer Verbindungen über Alt-Tempelhof. In diese Zeit fällt auch euer damaliges “Konfetti”- Projekt. 

Zu besonderen Anlässen habt ihr mit dieser quirligen Gruppe zum Unter-haltungsprogramm beigetragen. Besonders beeindruckend fand ich zum Abschluss immer den “Can Can” inkl. Spagat-Sprung, sowie deinen “Badewannen-Tango”. Den “Can Can” hast du auch zu unseren Faschings-feiern in der Kita wieder aufleben lassen. Respekt! 

Zu unseren Gemeindefesten haben wir immer gut zusammengearbeitet (mit dem gesamten Kita-Team und den Gemeindemitarbeitern), bereits bevor ich dann noch selbst 10 Jahre zum Kita-Team gehörte. In unserer freitäglichen Morgenrunde für die Kinder mit Liedern und Bewegung haben wir uns immer gut ergänzt. 

Du hast jederzeit vollen Einsatz gezeigt, bist überall eingesprungen, wo es nötig war und die Arbeit mit den Kindern ist dir eine Herzensangelegenheit. Dies wird weiterhin so sein und ich wünsche dir viel Kraft, Energie und Gottes Segen für die kommenden Jahre. 

Mit lieben Grüßen!
Doris 


Und was fällt Ihnen so ein, wenn Sie in Mariendorf-Süd den Namen „Marlies“ hören? Ich habe festgestellt, dass irgendwie fast jeder, den man kennt, ein Kind in dieser Kita hatte. Oder auch zwei oder drei. Und wie bei der Zuschrift der Kita-Mutter erinnern sich alle gern an diese Zeit! 

Ich möchte einen kleinen Rückblick wagen, Marlies ein paar Fragen stellen und stichpunktartig durch die 35 Jahre düsen. Marlies ist gut vorbereitet bei unserem Treffen und hat viele Fotos und Erinnerungen mitgebracht. Zu den schönsten Erinnerungen gehören die Kitareisen und gemeinsame Feste. Beim Stöbern in den Fotoalben entdeckt sie mit zunehmender Begeisterung Fotos von Kindern, die inzwischen selbst schon Kita-Mama oder Kita-Papa sind. Angesichts dieser Fülle geben wir schnell die Idee auf herauszufinden, wie viele Kinder sie in ihrer 35-jährigen Dienstzeit wohl begleitet haben muss. 

Angefangen hat alles ganz anders. Im Alter von 4 Jahren stand der Entschluss fest, dass sie als Reinigungskraft in der U-Bahn anheuern würde. Sie war genervt von dem vielen Müll, der in den Zügen herumlag. Ein paar Jahre später überlegte sie es sich zum Glück noch einmal und begann im Friedrich-Fröbel-Haus in Charlottenburg ihre Ausbildung zur Erzieherin. Nach diversen Praktika und Einsätzen als Vertretungskraft in verschiedenen Einrichtungen nahm sie am 1. November 1988 ihren Dienst in Mariendorf-Süd auf. 

Leuchtende Kinderaugen haben noch immer einen besonders hohen Stellenwert bei Marlies. Daran kann auch der große Verwaltungsaufwand, der mit dem Anwachsen der Kita nun einmal dahergeht, nichts ändern. Aufgrund der steigenden Kinderzahl hat sie schon länger keine eigene Gruppe mehr, ist aber trotzdem so bekannt wie ein bunter Hund. Ich will wissen, was denn zu den größten Herausforderungen im Kitaleben gehört. Da fallen Worte wie „Papierkram“, „Dienstpläne“, „Zurück zum Alltag nach Corona“. Ein großes Thema ist auch die Umgestaltung der Wochenpläne, die sie zusammen mit dem ganzen Kita-Team entwickelt hat. 

Inzwischen hat die Kita 24 MitarbeiterInnen und acht Gruppen – drei davon im Krippenbereich und fünf im Elementarbereich. An zwei Tagen finden gruppenübergreifende Angebote statt. Nach wie vor hält Marlies es für absolut wichtig, dass Kinder auch alleine spielen können müssen. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um dann mit anderen zusammen spielen zu können. 

 Rückblickend war die Abschaffung des obligatorischen Mittagsschlafs für alle Kinder ihr erster großer Meilenstein. Das ist allerdings eher eine Erinnerung aus ihrer Anfangszeit. Etwas aktueller sind die Kita-Erweiterungen inklusive Umbau und Umstrukturierung, die für alle MitarbeiterInnen eine große Herausforderung waren. Es begann damit, dass die Hortbetreuung an die Grundschulen verlagert wurde und die Kita zunehmend jüngere Kinder aufnahm. 

Im Laufe ihrer Dienstzeit hat Marlies mit vielen Pfarrern und Pfarrerinnen zusammengearbeitet. Wir kamen beim Zählen auf mindestens acht. Um nicht zu riskieren, dass wir jemanden vergessen haben, bleiben sie besser unerwähnt. Unvergessen sind sie allerdings nicht, denn oft waren sie am Kitaleben beteiligt und es gab viele gemeinsame Feste. 

Ihren Mann Frank kennt Marlies nun schon 25 Jahre. Er und die gemeinsame Tochter Lena haben sie oft unterstützt und waren bzw. sind bei vielen Aktivitäten auch in Ma-Süd dabei. 

 Auch auf diesem Foto feiert Marlies ein Jubiläum. Allerdings kein Dienstjubiläum, sondern ihren Geburtstag! Das Foto stammt aus dem Jahr 1992. 

Liebe Marlies, nochmal alles Gute zum 35-Jährigen und natürlich auch für die nächsten Jahre und Herausforderungen! 

Danke für Deinen unermüdlichen Einsatz und dafür, dass Du Dir für unser Gespräch so viel Zeit genommen hast. 

Annette Mühlenfeld 

PS an Anne, die Marlies dankenswerter zwischendurch das Mittagessen ins Zimmer brachte: ist leider doch ein bisschen kalt geworden … 

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