Kapfkunst

Warum „Kampfkunst“? Warum nicht „Kampfsport“?

Kämpfen macht Spaß. Kämpfen ist sinnvoll. Der Kampf gehört zum Leben dazu. In den Nachrichten hören wir immer wieder, dass viele Menschen für den Erhalt der Natur und unserer schönen Welt kämpfen. Andere Menschen kämpfen für ihre Grundrechte. Wieder andere kämpfen um das Leben der in der Pandemie Erkrankten. Wenn ich die Kinder frage, warum sie bei uns trainieren, erhalte ich fast immer auch die Antwort: „Weil es einfach Spaß macht.“
Beim Training verbessere ich meine Kraft, meine Techniken, meine Geschwindigkeit und ich bin mit anderen zusammen, die das auch tun. In der Gemeinschaft macht es noch mehr Spaß.

Wer schon einmal Sport im Verein gemacht hat, hat sicher alles dies auch erlebt. Aber da ist noch ein weiterer Aspekt im Sport: „Gewinnen“ oder „Siegen“ und das fast immer im Wettkampf gegen andere. Dort geht es dann darum, stärker, geschickter oder schneller zu sein als mein Gegner.
Für mich liegt genau da der feine, aber wichtige Unterschied: Ich möchte nicht gegen einen anderen Menschen kämpfen, um zu zeigen, dass ich besser bin als dieser. Ich möchte viel lieber für andere Menschen und mit anderen Menschen kämpfen. Und deshalb gehört bei unserem Training auch immer der Spaß am gegenseitigen Kräftemessen dazu.
Es ist eine Kunst, sein eigenes Ich ein wenig zurückzunehmen und lieber für als gegen etwas oder jemanden zu kämpfen. Darauf kann jeder selbst einmal in seiner alltäglichen Sprache achten: Kämpfe ich „für den Erhalt der Schöpfung“ oder „gegen den Klimawandel“?

Zum Abschluss dieser Gedanken noch mein Konfirmationsspruch:

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist und bekannt hast, das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.

Timotheus 6,12

Trainingszeiten:
Freitag, 16.15 – 17.15 Uhr (Gruppe 1), 17.15 – 18.15 Uhr (Gruppe 2)
Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an Daniel Trumbach: Tel. 0162 – 945 13 87

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