Am Abend vor dem Pessach fest saß Jesus mit seinen Freunden, seinen Jüngern gemeinsam bei Abendessen.
Jesus freute sich, dass er den Abend mit seinen Freunden
feiern konnte.
Er wusste, dass er bald sterben würde und so sprach Jesus
an diesem Abend zu seinen Freunden: „Ich weiß, dass ich bald sterbe. Dieses wir
unser letztes gemeinsames Abendmahl sein. Aber ich braucht nicht traurig sein,
ich werde am dritten Tag wieder lebendig sein.“
Nachdem er das gesagt hatte, nahm er das Brot, er dankte
Gott dafür, segnete es und gab jedem seiner Jünger einen Teil davon.
Anschließend nahm er einen Krug mit Wein, dankte auch dafür Gott, segnete ihn
und reichte seinen Freunden den Krug, damit sie auch den Wein untereinander
teilen konnten.
Nach dem Essen sagte er zu seinen Freunden: „Macht es genauso, wie ich es euch heute gezeigt habe, wenn ich nicht mehr bei euch bin. Ich werde dann bei Gott sein und ihr könnt mich nicht mehr sehen, aber ich werde immer bei euch sein.“
Nach dem Essen ging Jesus mit seinen Freunden in einen
großen Garten, der Garten Gethsemane genannt wurde.
Jesus hatte plötzlich große Angst und wollte zu Gott beten.
Er bat seine Freunde wach zu bleiben und auf ihn zu achten. Aber die Jünger
waren sehr müde und schliefen sehr schnell ein.
Jesus fühlte sich allein und so sprach er zu Gott: „Bitte,
lieber Vater im Himmel, lass mich nicht allein. Bitte hilf mir und gib mir
Kraft, mach mich stark.“
Danach wurde Jesus ganz ruhig und war überhaupt nicht mehr
ängstlich, denn er wusste, dass Gott bei ihm ist.
Plötzlich kamen die Soldaten der Römer und die Jünger, die
bis dahin immer noch schliefen, wachten auf.
Einer von Jesus Freunden hatte den Soldaten verraten, wo
sie Jesus finden können. Er gab Jesus einen Kuss auf die Wange, damit die
Soldaten wussten, wer von den Männern Jesus ist. Die Soldaten nahmen Jesus fest
und brachten ihn ins Gefängnis.
Nach dem Essen sagte er zu seinen Freunden: „Macht es genauso, wie ich es euch heute gezeigt habe, wenn ich nicht mehr bei euch bin. Ich werde dann bei Gott sein und ihr könnt mich nicht mehr sehen, aber ich werde immer bei euch sein.“
Jesus wurde von seinen Feinden zum Tode verurteilt. Jesus
hatte nichts Böses getan, aber die Männer hatten Angst ihr Macht zu verlieren
und so beschlossen sie, dass Jesus sterben soll.
Die Soldaten machten sich im Gefängnis lustig über Jesus.
Sie verkleideten ihn mit Umhang und Dornenkrone als König, weil ja viele
Menschen ihn als König gefeiert haben, als er nach Jerusalem kam. Dann lachten
sie Jesus aus.
Das war die Geschichte, was mit Jesus am Gründonnerstag
passiert.
Warum der Tag Gründonnerstag heißt, fragt ihr am besten
unsere Pfarrerin Lydia Grund-Kollbinger, denn ich habe ziemlich viele
unterschiedliche Erklärungen gefunden und weiß nicht, welche die Richtige ist.
Morgen erzähle ich euch, wie es mit Jesus weiter geht.
